Accoya Terrassenboden-Pflege und Oberflächenveränderung
Accoyaholz ist ein natürliches Produkt, die Witterungseinflüsse beeinflussen die Oberfläche. Besonnung, Nässe und Montageart sind die häufigsten und wichtigsten Indikatoren für die Veränderung ihrer Accoyaterrasse. Wir zeigen Ihnen die häufigsten Oberflächenveränderungen auf, welche es mit Accoyaterrassen geben kann, sowie wie diesen natürlichen Effekten entgegengewirkt werden sollte.
Allgemein gilt: Reinigen Sie Ihren Boden jährlich mit einem von uns empfohlenen Reinigungsmittel. Wenn Sie den Farbton erhalten wollen, müssen Sie die Farbe nach der Reinigung neu auftragen. Dadurch erhalten Sie die Farbe und erneuern den Oberflächenpilzschutz.
Folgende Oberflächenveränderungen können beim Accoyaholz auftreten:
Schwarzsporenpilze
Dieser Oberflächenpilz beeinflusst die Dauerhaltbarkeit des Holzes nicht. Der Schwarzsporenpilz entsteht bei anhaltender hoher Feuchtigkeit. Dies kann verschiedene Ursachen haben, wie z. Bsp. wenig Sonneneinstrahlung, Staunässe im Untergrund und ein schlechte Unterlüftung der Terrasse (zu wenig Aufbauhöhe).
Massnahme:
Wir empfehlen Ihnen die Terrasse zuerst mit Wasser einzuweichen (die gesamte Fläche mit Wasser benetzen und einwirken lassen). Anschliessend die Fläche mit einer nicht zu harten Bürste (Schrubber) und warmem Wasser schrubben. Falls das nicht ausreicht bieten wir ihnen gerne ein biozidfreies Reinigungsmittel an.
Algenpilz
Überall dort wo keine ausreichende Besonnung gewährt ist, also die Holzoberfläche sehr lange feucht ist und bleibt, entstehen Oberflächenpilze. Wenn diese Stellen noch von Grünhecken gesäumt sind, dann entstehen Algenpilze. Die ist nicht nur bei Holzoberflächen so, sondern auch bei Steinplatten oder Gemäuer. Bei Holz ist dieser Prozess halt wesentlich schneller, weil dieses mehr Feuchtigkeit aufzieht und einspeichert. Die Entstehung der grünen Oberflächenpilze ist expositionsbedingt normal.
Massnahme:
Wir empfehlen Ihnen die Terrasse zuerst mit Wasser einzuweichen (die gesamte Fläche mit Wasser benetzen und einwirken lassen). Anschliessend die Fläche mit einer nicht zu harten Bürste (Schrubber) und warmem Wasser schrubben. Falls das nicht ausreicht bieten wir ihnen gerne ein Reinigungsmittel an.
Auswollung
Nach kalten oder auch schneereichen Wintern kann es sein, dass das Holz im Frühling partiell mit einem „Pelz“ überzogen ist. Dabei handelt es sich um Holzfasern, die durch den Frost abgeschert wurden. Der Fachbegriff lautet Mazeration, Delignifizierung oder Auswollung. Dieses Bild zeigt sich bei praktisch allen Holzarten nach strengen Wintereinflüssen. Es ist ein natürlicher Vorgang und schadet dem Holz nicht.
Massnahme:
Trockenreinigung mit Besen oder Staubsauger. Nassreinigung mit Schrubber oder Rotowasch-Maschine. Auf keinen Fall mit Hochdruck reinigen.
Abgetragene Farbbeschichtung
Dieses Bild wurde vor einer Reinigung gemacht, der Boden ist zehn Jahre alt und wurde nicht mit Öl nachbehandelt. Durch eine Beschichtung wird die natürliche Vergrauung herausgezögert, jedoch nicht eliminiert. Diese hat in Bezug auf die Haltbarkeit eine nicht definierte Vorgabe. Es ist dabei vorgesehen, dass diese Farbe üblicherweise nicht nachgepflegt wird, ist jedoch problemlos möglich.
Massnahme:
Wir empfehlen Ihnen den Boden im Frühjahr, bei trockener Witterung, nachzuölen oder mit warmem Wasser und einer nicht zu harten Bürste (Schrubber) reinigen.

Nach der Reinigung entfaltet der Boden seine natürliche graue Patina. Dieser Boden wurde lediglich mit warmem Wasser und einer Bürste gereinigt. Die Entwicklung der natürlichen Vergrauung ist abhängig von der Besonnung sowie der Verweilzeit von Feuchtigkeit im Holz.

